3 unverzichtbare Grundlagen für körperliches Wohlbefinden
Artikel aus dem Themenheft "Wasser"
Wenn es zutrifft, dass die Schöpfung perfekt konzipiert wurde im Sinne optimaler Überlebensfähigkeit, warum leiden so viele Menschen heute unter mangelndem körperlichen Wohlbefinden? Die Ursachen jenseits geistig-seelischer Faktoren lassen sich auf drei Hauptübel zurückführen, die damit zu tun haben, dass der Mensch sich von der Natur entfremdet hat. Diese Faktoren sind konkret und chemisch-physikalisch hieb- und stichfest.
Die heutige Zeit ist durch einen Wettstreit verschiedenster „allein seligmachender“ Gesundheitslehren geprägt, die in relativem Widerspruch zueinander stehen. Ich möchte daher darauf verzichten, Ihnen eine weitere „seligmachende Wahrheit“ zu verkünden und vielmehr praktische Tipps zur Steigerung des Wohlbefindens vermitteln.
Zwar kann mittlerweile davon ausgegangen werden, dass eine Ernährung aus frischen, sonnengereiften Früchten, Gemüsen, Nüssen, Beeren, Samen, Pilzen und Wildkräutern, guter Luft und Quellwasser die ursprüngliche, natürliche, gesunde Nahrung für den Menschen ist, doch bin ich mir sicher, dass es Ihnen wenig nützt, wenn ich Ihnen nun raten würde, Sie mögen sich künftig bitte nur noch von Wald und Wiese ernähren. Warum? Erstens ist der Weg zu Gesundheit ein Weg, der nur über die eigene Erkenntnis zum Ziel führt, ein Weg der persönlichen Erfahrungen, die in schrittweisen Umstellungen des Lebenswandels resultieren. Zweitens befinden sich Menschen auf völlig unterschiedlichen Ebenen – geistig, mental und körperlich. Für einige Zeitgenossen käme es Folter gleich, dürften sie nie mehr Fleisch essen. Man kann Derartiges nicht verordnen. Es handelt sich dabei um Erkenntnisse, die im Inneren eines Menschen heranreifen müssen, um einen Weg – und einen solchen geht man bekanntermaßen in Schritten. Schritte sind Dinge, die man tun kann. Niemand kann einen Weg in einem Schritt gehen. Daher werde ich Ihnen in dieser Serie keine Regeln unterbreiten, sondern Tipps vermitteln, die Sie in der Praxis ausprobieren können.
Und falls Sie sich eines Tages dazu entschließen sollten, von Wildkräutern einer Bergwiese, Quellwasser und frischer Luft zu leben, ist es Ihre Entscheidung. Doch ich frage: Ist das für die Mehrheit überhaupt praktikabel? Oder würde eine solche Umstellung der Lebensführung vielleicht nicht sogar mehr Schaden als Nutzen stiften?
Strahlende Gesundheit zu erreichen, hat in erster Linie damit zu tun, selbst die Verantwortung für den eigenen Zustand, seinen Körper, seine Mitmenschen und seine Umwelt zu übernehmen. Das ist eine dieser bitteren Wahrheiten, die manchmal eben explizit ausgesprochen werden müssen.
Es gibt drei körperliche „Fehlbehandlungen“, die fast alle Zivilisationsmenschen unbewusst an sich selbst vornehmen. Das ist so, als ob Sie Zucker in den Tank Ihres Wagens schütten und sich dann wundern, dass er nicht fährt. Diese Faktoren habe ich „Unwohlfühlfaktoren“ genannt, weil es die Hauptfaktoren sind, weshalb sich Menschen heutzutage unwohl fühlen (und langfristig daran erkranken). Auch hierbei dreht sich alles um die Grundregel der Gesundheit, die wir in der letzten Depesche ausführlich vorgestellt haben: „Richtiges rein, Falsches raus“:
Unwohlfühlfaktor 1:
Übersäuerung
Die Mehrzahl der Zivilisationsmenschen nimmt zu viel zu sich, was im Stoffwechsel Säuren bildet. Folge: Gewebe und Organe sind mit Säuren und Säureresten (Salzschlacken) belastet, woraus mangelnde Nährstoffversorgung und unzureichender Abtransport von Abfallstoffen resultiert, bis hin zur eingeschränkten Weiterleitung von Nervenimpulsen.
Übersäuerung führt anfangs zu dauerhafter Mattigkeit, später zu Kopfschmerzen, Krämpfen, Gelenkschmerzen bis hin zu schweren Erkrankungen. Den Körper zu entsäuern, ist einfach und erfordert weder besondere Akrobatik noch eine radikale Umstellung aller Lebensgewohnheiten. Konsequente Entsäuerung führt bei den meisten zu einem sofortigen und markanten Aufwärtssprung im Wohlbefinden!
Wie Übersäuerung entsteht, verhindert und rückgängig gemacht werden kann und sich das Wohlbefinden steigern lässt, erfahren Sie in der Entsäuerungsserie.
Unwohlfühlfaktor 2:
Vitalstoffmangel
Vitalstoffe sind Stoffe, auf die der Körper nicht verzichten kann, um einwandfrei zu funktionieren! Es handelt sich dabei aber um etwas anderes als das, was man kleinen Kindern heutzutage in der Schule beibringt.
Vitalstoffe sind nicht etwa Kohlenhydrate, Proteine (Eiweiße) und Fette. Der Körper kann – ja muss – Kohlenhydrate, Proteine und Fette aus ihm zugeführten Basisstoffen jeweils selbst herstellen. Er braucht keine Proteine aus Schweinen, Fischen, Soja oder Milch, keine Fette aus Koteletts, Margarine oder Bratfett, keine Kohlenhydrate aus Brot, Nudeln oder Pizza. Welche Substanzen für das körperliche Funktionieren erforderlich sind, werde ich im Rahmen der Vitalstoffserie in künftigen Depeschen aufzeigen.
Heutige Ackerböden enthalten übrigens nur mehr einen Bruchteil des Stoffreichtums früherer Tage. Massenproduktion tut ein Übriges. Verkochte Nahrung, Gebratenes, Frittiertes, Mikrowellen- und Tiefkühlkost vermindern den Vitalstoffanteil überdies. Als Stadtmensch ist es daher unmöglich, die benötigte Vitalstoffmenge mit den bzw. durch die Mahlzeiten zuzuführen.
Die Richtwerte der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) geben absolute Minimalwerte an, die gerade ausreichen, um am Leben zu bleiben. Doch strahlende Gesundheit ist mehr, als nicht zu sterben.
Folgen von Vitalstoffmangel sind vorzeitiges Altern, frühzeitiger Verfall, Krankheit und Tod. Es heißt, dass sich die Lebenszeit von Säugetieren über die 6- bis 7-fache Spanne des Erwachsenwerdens erstrecke. Gemäß dieser Faustregel sollte der Mensch gesund und munter 100 bis 140 Jahre alt werden. Auch hier gilt also wieder:
Richtiges rein, Falsches raus! Wasser übrigens erfüllt als unser wichtigstes Nahrungsmittel nicht nur das erste Kriterium, sondern, indem es dem Körper bei der Ausscheidung unerwünschter Substanzen hilft, gleichzeitig auch das zweite.
Die zivilisationstypische Fehlernährung beginnt bereits im Babyalter und kann dazu führen, dass sich verkrustete Kotreste (Darmschlacken, siehe schwarz/weiß Bild) im Darm bilden. Bei einer Kräuter-Darmreinigung können sich diese Schlacken lösen (Anmerkung: Die Menge an Schlacken aus dem rechten Bild stammt von einer einzigen Person!)
Faktor 3: Misshandlung des Verdauungstraktes
Gesundheit ist nur möglich, wenn Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm und Dickdarm perfekt zusammenspielen, um dem Körper aus der Nahrung zuzuführen, was er braucht, sowie fernzuhalten und auszuscheiden, was er nicht braucht. Es heißt nicht umsonst: darmgesund = kerngesund, d.h. die Entscheidung über Gesundheit oder Krankheit fällt oftmals im Darm.
Nimmt der Mensch denaturierte Nahrung zu sich, bildet sich im Verdauungstrakt Schleim. Zu viel Schleim verhärtet sich und bildet im Laufe der Zeit Verkrustungen – zuerst im Bereich des Dickdarms, später auch im Dünndarm. Verschleimte Darmwände bewirken, dass sich die Aufenthaltsdauer des Speisebreis im Darm verlängert, wodurch ihm zu viel Flüssigkeit entzogen und der Stuhlgang zu fest wird. So entsteht Verstopfung. Optimale Verdauung bedeutet: zweimal täglich Stuhlgang, gut geformt, aber so weich, dass er ohne Pressen den Darm verlässt. Er ist nicht schleimig, zäh, hinterlässt kaum etwas, das man abwischen müsste und riecht nicht unangenehm. Stuhl, der stinkt, zu hart oder zu flüssig ist, deutet auf einen verschleimten und verkrusteten Darmtrakt hin, auf einen sich beschleunigenden Zustand am Anfang einer Kette von Beschwerden und schweren Erkrankungen.
Wie man dem Darm auf sanfte, aber effiziente Weise helfen kann, in seinen naturgegebenen Zustand zurückzufinden, sich von den Zivilisationsablagerungen zu befreien und seine natürliche Funktion wieder aufzunehmen, so dass dem Körper das zur Verfügung gestellt wird, was er braucht und all das ausgeschieden werden kann, was er nicht braucht, erfahren Sie in der Darmreinigungsserie (heute vollständig im Themenheft Darm enthalten)
Diese drei Dinge (1. Entsäuerung, 2. Vitalstoffversorgung und 3. Darmreinigung) sind leicht durchzuführen. Sie bringen Lebenskraft, Vitalität, Lebenslust und Wohlbefinden zurück. Gleichzeitig lernt man dabei so viel über sich, seinen Körper und dessen wahre Bedürfnisse, dass man wirklich sagen kann: Jeder sollte es tun!
Diese Faktoren stehen zudem in enger Wechselbeziehung zueinander. So sollte man keine anstrengende Darmreinigung durchführen, bevor man den Organismus nicht zuvor entsäuert bzw. mit den nötigen Mineralstoffen versorgt hat.
Wir Ärzte werden an der Universität in den Zusammenhängen zwischen Ernährung und Krankheiten nicht ausgebildet. Das klingt unglaublich, ist aber wahr.
Aber auch die tollsten Vitaminpräparate oder die beste Rohkosternährung kann vom Körper nicht aufgenommen werden, solange der Darmtrakt verschlackt ist. Und wer auf Rohkost umsteigt, ohne vorher den Darm gereinigt zu haben, kann (s)ein blaues Wunder erleben. Warum dies so ist und wie alles miteinander zusammenhängt, erfahren Sie im Rahmen der bald beginnenden Serien über Entsäuerung, Vitalstoffe und Darmreinigung.
Menschen, die ihren Körper entsäuern, ausreichend Vitalstoffe (einschließlich Wasser) zuführen und eine Darmreinigung durchführen, leben fast immer auf, verfügen über mehr Energie, benötigen weniger Schlaf, ja werden selbst körperliche Beschwerden los. Es ist möglich, Gebrechen zu lindern, das Wohlbefinden zu steigern, ein jüngeres Äußeres zu gewinnen (ein Spiegel der inneren Gesundheit) – ohne Wundermittel, ohne „Superdiäten“ – ganz am Boden der Tatsachen. Wie das geht, wird Thema der kommenden Ausgaben sein.
Selbstverständlich sind auch andere Faktoren von Belang, wie genügend Wasser zu trinken, sich körperlich zu betätigen u.v.a., weshalb wir auch dies nicht vernachlässigen.
Den Schwerpunkt legen wir jedoch auf die hier geschilderten „Unwohlfühlfaktoren“, da sie am Anfang vieler, eigentlich unnötiger Beschwerden liegen.
Würden alle Menschen einfach nur ihren Organismus entsäuern, die nötigen Vitalstoffe zu sich nehmen, mehr Wasser trinken und ab und an eine sanfte, aber gründliche Darmreinigung durchführen, wäre körperliches Wohlbefinden vielleicht bald die normalste Sache der Welt! Michael Kent
Spende per Banküberweisung an
mehr wissen, besser leben e.V.
GLS Gemeinschaftsbank
IBAN: DE56 4306 0967 1248 8816 00
Verwendungszweck: „Spende“