Haben Si
manchmal auch das Gefühl, dass die gängigen Medien am Wesentliche
vorbeiberichten? Dass also Wichtiges verschwiegen, Gutes „vergessen“, Schlimme
aufgebauscht und Nebensächliches übertrieben wird? Und kennen Sie das Phänomen
dass einen knallhart ehrlicher Enthüllungsjournalismus oft mit einem Gefühl de
Ohnmacht zurücklässt?
Wir sind â€
nicht nur durch die Massenmedien, sondern auch durch die alternativ
Berichterstattung im Internet – umgeben von bisher nur drei verschiedenen Arte
von sog. „Journalismus“.
1. Gekaufte
Journalismus (Erzeugung falscher Hoffnungen). Hier gibt es zwar zeitweis
positiv Klingendes, das sich bei genauerem Hinsehen aber als bezahlte
„Konservenjournalismus“ herausstellt. Es handelt sich dabei um von Unternehme
durch PR-Agenturen vorgefertigte Artikel, die von den Redaktionen weitgehen
ungeprüft übernommen werden – quasi als Gefälligkeit für die zahlend
Anzeigenkundschaft. Da geht es z.B. um „die Wunder der Krebsmedizin“, um di
„Heilung beim Zappelphilipp-Syndrom“ (mit Tabletten) usw. oder auch um aktuell
Themen, wo fast alle seltsamerweise auf beinahe völlig identische Weis
berichten.
2
Schreckensjournalismus (falsche Berichte zur Angsterzeugung und Manipulation)
Dies ist der alltägliche Medienjournalismus, der durch Skandale, Kritik
übertriebene Sensationsmeldungen, Verzerrungen, Sex, Konflikte, Tratsch usw. u
Auflage buhlt. Hier wird Belangloses zu Schrecklichem hochstilisiert
Beruhigendes ausgespart usw.
3. Knallharter Enthüllungsjournalismu
(zumeist Wahres, das aber demotiviert). Hier wird zwar oft nach bestem Wisse
und Gewissen enthüllt, Verschwiegenes ans Tageslicht gezerrt, es werde
Missstände aufgezeigt und angeprangert, doch der Leser bleibt zumeist völli
schockiert und demotiviert, wenn nicht sogar apathisch zurück.
Was bishe
fehlte, war also eine vierte Art von Journalismus , also ei
Journalismus, der frei von Sensationsmache nach bestem Wissen und Gewisse
ehrlich berichtet, gleichzeitig aber Mut macht, Hoffnung schenkt sowi
funktionierende Lösungen und Alternativen nennt. Ein Journalismus, der de
Leser motiviert, Wege aufzeigt, vorbildliche Projekte und aktive Mitmensche
vorstellt. Das ist der Weg, um den wir uns seit über 20 Jahren in der Depesch
bemühen.