Wer versenkte die Titanic und warum?

Titanic Edi TN

Editorial zu Depesche 08-10/2023 von Michael Kent 

In früheren Depeschen hatte ich schon mal am Rande dahingeworfen, dass die „Titanic“ in Wirklichkeit überfallen und absichtlich versenkt worden sei, es also keinen Zusammenstoß mit einem Eisberg gegeben habe. Wie ich etwas derart Dreistes beweislos behaupten könne, wurde ich daraufhin von ein, zwei Lesern empört gefragt. Das wertete ich als Fingerzeig, das Thema irgendwann im Rahmen einer eigenen Depesche akkurat abzuarbeiten. Eine Titanic-Depesche stand also auf meiner To-do-Liste. Dann kam mir Anfang Februar die 105. Ausgabe des Nexus-Magazins ins Haus geflattert mit einem Artikel des britischen Autors John Hamer, der die wichtigsten Fakten in diesem Zusammenhang bravourös auf den Punkt brachte und in den korrekten Zusammenhang stellte. 

Nexus Nr. 105

Ich las den Artikel und dachte spontan: „Wow, besser hätte ich den auch nicht schreiben können!“ Nun, warum sollte man noch einen Artikel schreiben, wenn ein anderer das schon auf brillante Weise getan hat? Kurzerhand verfasste ich eine E-Mail an Daniel Wagner, den Herausgeber des deutschen Nexus, und brachte meine Begeisterung zum Ausdruck, gepaart mit der Frage, ob ich den Artikel vielleicht in der Depesche abdrucken dürfe. Daniel fragte  beim Autor nach und wenige Tage später hatte ich die Zusage. Herzlichen Dank! Ein Punkt auf meiner Liste abgehakt. Du findest den Artikel im Heft ab Seite 7 – ergänzt um einige Informationen in den Kästen und Bildbeschriftungen usw. Doch das war mir nicht genug. „Bei so einer Steilvorlage, wie sie John Hamer liefert“, dachte ich mir, „bringe ich die Ereignisse doch gleich noch in einen größeren Zusammenhang!“ – ab Seite 19.

Der Hauptakteur beim Untergang der Titanic war ja der damals mächtigste Mann der Welt, „der König der Welt“, wie ihn manche ehrfurchtsvoll nannten, der internationale Großbankier John Pierpont Morgan – derselbe Morgan, der anfangs auch Nikola Tesla finanzierte und diesen dann, als er „überall frei verfügbare Energie für alle“ erfand, niederbügelte und sabotierte. Das war mein Hintergedanke bei der Sache: Wenn wir demnächst die Serie über Nikola Tesla und die Raumenergie fortsetzen, dann weißt Du, mit welcher Gattung von Schlange sich Tesla damals „ins Bett gelegt“ hat, was verständlich macht, warum die Menschheit nicht schon früher in den Genuss freier Raumenergie gekommen ist. 

Insgesamt haben wir heute also „mal wieder eine dieser Depeschen“! Sie reiht Ereignisse wie Perlen auf einer Kette auf, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, spannt einen Bogen vom Untergang der Titanic 1912 zur Etablierung der Zentralbank FED und zur Einführung der Einkommensteuer 1913 (zusätzlicher Steuer-Artikel ab Seite 34) – mit allen Folgen, wie zunehmender Staatsverschuldung und Minderung des Geldwerts – dann zum 1. Weltkrieg 1914, weiter zum 2. Weltkrieg, zur Ermordung von John F. Kennedy 1963, zu 9/11, zum Krieg gegen Afghanistan, zum zweiten Irakkrieg, zur Ermordung des libyschen Staatsoberhaupts Muammar al-Gaddafi 2011 bis hin zum Russland-Ukraine-Krieg (extra Artikel ab Seite 29). 

J. P. Morgan

Du meine Güte! Was haben denn all diese Dinge bitteschön miteinander zu tun? Erstens: Sie sind alle Teil einer langfristigen Strategie. Zweitens: Sie haben alle dieselbe Kategorie von Hintermännern. Drittens: Sie verschwinden nicht aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit, d.h., sie bannen nach wie vor unsere Aufmerksamkeit und sorgen bis heute für neue Rätsel, Enthüllungsbücher und „Verschwörungstheorien“ (= alternative Erklärungsmodelle).  

Geschehnisse, die nicht verschwinden!

Da stellt sich einem doch gleich die Frage: Warum um alles in der Welt gibt es eigentlich immer wieder solche Ereignisse, die auf Teufel komm’ raus nicht verschwinden wollen, die sich nicht auflösen – wie etwa der Tod von Prinzessin Diana, die Ermordung von John F. Kennedy, die bösen Jahre von 1933 bis 1945 oder eben der Untergang der Titanic? Was ist die Ursache dafür, dass manche Themen bis heute immer noch aktiv und „virulent“ bleiben? Ich meine, Prinzessin Diana ist immerhin vor gut 25 Jahren von uns gegangen; John F. Kennedys Ermordung liegt fast 60 Jahre zurück; das Dritte Reich ist seit 78 Jahren vorbei und die Titanic versank gar vor 111 Jahren in den eisigen Fluten des Nordatlantiks.

Trotzdem erschien gerade erst vor Wochen eine Enthüllungs-Doku über den Tod von Diana (im Zusammenhang mit der Krönung von König Charles); was die Ermordung von JFK betrifft, hat Präsident Biden kürzlich mehr als 13.000 zuvor geheime Dokumente öffentlich zugänglich gemacht; was das Dritte Reich angeht, vergeht selbst 78 Jahre später kein Tag ohne „Nazi, Nazi, Nazi“ – und aktuell häufen sich wieder die (alternativen) Meldungen zum Untergang der Titanic, als sei das Unglück erst gestern passiert.  

Was ist da los? Bleiben die Menschen etwa an diesen Ereignissen kleben, weil es so viele Tote gegeben hat? Antwort: Nein, denn es sind bei anderen Havarien teils mehr Menschen ums Leben gekommen als bei der Titanic. Als etwa ein sowjetisches U-Boot das deutsche Passagierschiff Wilhelm Gustloff versenkte, befanden sich schätzungsweise 10.300 Menschen an Bord, davon 8.800 Zivilisten (Flüchtlinge aus den Ostgebieten), darunter viele Kinder! Die philippinische Fähre Doña Paz kollidierte am 20. Dezember 1987 auf dem Weg nach Manila mit einem Tanker. 4.317 Menschen kamen dabei zu Tode. Wikipedia listet sage und schreibe 20 Schiffsunglücke nach 1912 auf, bei denen mehr Menschen ums Leben kamen als auf der Titanic (wo es „nur“ 1.503 waren). 

Wenn es also das nicht war, was dann? Liegt es etwa daran, dass Ozeanriesen zu dieser Zeit noch neu waren und das Unglück daher noch tragischer erschien? Auch das kann es nicht gewesen sein, denn die Hindenburg beendete die Ära der Luftschiffe, das Concorde-Unglück in Paris die Ära der Concorde bzw. der Überschallflüge – trotzdem geistern diese Themen heute nicht mehr rastlos umher. Die Ereignisse waren tragisch, aber sie sind erledigt. Die Menschen haben sie hinter sich gelassen.  

Liegt es also vielleicht daran, dass Prominente ums Leben gekommen sind? Nein, auch das kann es nicht sein, denn es gibt Tausende Prominente, die tragisch ums Leben kamen, viel zu früh gestorben sind oder ermordet wurden, an die wir uns heute nicht mal mehr erinnern. James Dean hatte am 30. September 1955 einen tödlichen Unfall mit seinem Porsche. Martin Luther King wurde von einem Rassisten in der Öffentlichkeit erschossen, Mahatma Gandhi von einem nationalistischen Hindu, Gianni Versace von einem Verrückten usw. – tragisch, aber vorbei! Es gibt da nicht Dutzende verschiedene Verschwörungstheorien oder 1.000 Enthüllungsbücher.  

Lag es also vielleicht daran, dass sich mehrere Milliardäre an Bord der Titanic befunden hatten? Nein, denn es sind schon andere Milliardäre z.B. mit ihren Flugzeugen abgestürzt (worden) – man kennt heute nicht einmal mehr deren Namen. 

Was also ist die Ursache dafür, dass gewisse Themen nie verschwinden, d.h. fortgesetzt die Gemüter erhitzen und dass sich, wildem Efeu gleich, immer neue Mysterien und „Verschwörungstheorien“ darum ranken?  Lösen wir das Rätsel: Die wahre Ursache für den Fortbestand gewisser Themen ist der, dass sie ein ungelöstes Geheimnis beinhalten. Weniger charmant formuliert: dass sie Lügen beinhalten, also eine Abänderung der Wahrheit. Technisch ausgedrückt: Eines – oder mehrere – der sechs „w“ wurde vertuscht, verhüllt oder abgeändert: was, wer, wo, wann, wie und warum. Mit anderen Worten: Wenn wir ein Ereignis haben, bei dem die sechs „w“ offen ausgesprochen oder vollständig enthüllt wurden, dann verschwindet das Ereignis aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit. Wahrheit bringt Dinge zum Verschwinden, Lügen hingegen führen Fortbestand ein. Sehr elementar.  

Sagen wir, irgendein Promi stirbt bei einem Verkehrsunfall. Die Polizei untersucht den Fall, stellt fest, dass eine Kombination aus Alkohol und Tabletten im Spiel war. Alles wird korrekt enthüllt und offengelegt – das Ding verschwindet. Die Menschen sagen: „Oh weh! Das ist ja tragisch! Ich habe den doch so gemocht, aber nun ... natürlich, so ein Promileben, immer unter Beobachtung der Öffentlichkeit, das ist schon stressig ...“ und sie spüren intuitiv, wenn sie es mit der Wahrheit zu tun haben, sie verstehen, akzeptieren, schließen damit ab. Der Fall ist erledigt, keine Mysterien, keine unabhängigen Recherchen, keine Verschwörungstheorien ...  Wird aber nun, aus welchen Gründen auch immer, eines der „W“s verändert – sagen wir, die Management-Agentur des Stars hat gute Beziehungen in die Politik, Geld- und Medienwelt o.Ä. und sorgt aktiv dafür, dass die Öffentlichkeit nichts vom Alkohol und den Tabletten erfährt, weil dem Image des Stars posthum nicht geschadet werden soll (vielleicht soll ja sein neuester Film oder sein neuestes Musikvideo noch Millionen einspielen) – egal, irgendwas – dann wird die Öffentlichkeit auf dem Ereignis kleben bleiben, unabhängige Rechercheure werden nachbohren, dranbleiben, alternative Theorien veröffentlichen ... All das wird irgendwann sehr mysteriös, es gibt Theorien und Gegentheorien – und es löst sich nie mehr auf. 

Das ist so ähnlich wie beim Tod von Elvis Presley. Es gibt 2023 noch Leute, die felsenfest davon überzeugt sind, dass Elvis lebt, inzwischen 88 Jahre alt ist und demnächst, zusammen mit Donald Trump, die Wahrheit enthüllen wird. Im Ernst: Das habe ich kürzlich auf Facebook gelesen. Andere schwören, dass der King ermordet wurde. Warum ist das so? Weil anfangs einzelne Komponenten der sechs „W“ vertuscht wurden. Die wahre Todesursache wurde nicht bekanntgegeben – und so ranken sich bis heute Mythen darum.  

In diesem Heft geht es also nicht nur um die Auflösung konkreter Rätsel und Mysterien, sondern auch darum, wie man Derartigem allgemein auf die Schliche kommt, wie man selbst herausfinden kann, wie man sich solchen Themen nähert, den Wust widersprüchlicher Informationen aufdröselt, der sich über Jahrzehnte aufgebaut hat, wie man die Wahrheit herausfindet und wie man sog. Verschwörungstheorien und alternative Erklärungsmodelle beurteilt. 

Dies und das

Damit noch kurz zu ein paar anderen Themen: Neben all dem Schock-Schock-Schock gibt es heute zum Abschluss aber auch noch etwas Nettes (Seite 42). Unser Mitarbeiter Sebastian ist ja aktuell wieder mit dem Wohnmobil in Europa unterwegs, derzeit in Sizilien. Er fährt interessante Stellen, Gruppen, Projekte, Gemeinschaften ab, von denen er zuvor erfahren oder die er im Internet und den sozialen Medien kennengelernt hat. Dabei lernte er kürzlich eine sympathische Gruppe von (deutschen) Freilernen kennen – den „ Circolo dei piccoli esploratori “, den Kreis der kleinen Entdecker. Kurzportrait auf Seite 42.  

Vom 19. bis 21. Mai findet in Filderstadt bei Stuttgart das 13. Stuttgarter Impfsymposium statt. Eine ausführliche Programmbeschreibung gibt es auf der Seite des impf-reports .

In der Druckausgabe dieses Heftes findest Du zwei besondere Beilagen: (1) Einen Hinweis auf die spannende Veranstaltung des Nexus-Magazins Geistreich am Teich sowie (2) die neueste Ausgabe der Zeitung Klartext .

Deren sympathischen Herausgeber habe ich kürzlich bei einem Querdenker-Treffen in meiner Region kennengelernt. Siehe zu beiden heute auch die Zuschriften auf Seite 2. Michael Ballweg, der Gründer von Querdenken 711, ist ja, dem Himmel und seinen Anwälten sei Dank, wieder auf freiem Fuß – und engagiert sich mit ungebremster Energie. Wichtig ist ihm aktuell eine besondere Petition, siehe www.querdenken-711.de.

Alles Liebe, schaff’s gut und bis bald, Michael 

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Von am 17.05.2023


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