Fragwürdige Geschichtsschreibung
So scheint unsere Demokratie nur eine solche zu sein, ist aber bei genauerem Hinsehen die Herrschaft von im Hintergrund wirkenden Einzelnen. Die Politik scheint nur Politik zu sein, erfüllt aber eher die Aufgaben einer Gefängnisverwaltung. Die Medien scheinen nur Medien zu sein, sind aber „Untenhalter“, die ein limitiertes Spektrum zulässiger Meinungen vermitteln, über die das Volk streiten darf – damit auch ja keine Diskussionen über wichtige Fragen und Lösungen aufkommen. Weltweit wird 700-mal mehr mit Spekulation und sinnlosem Handel mit Finanzderivaten „verdient“, als mit echten Leistungen und Gütern. Also ist auch das Geld kein echtes. Ähnliches trifft auf die sog. „Schulausbildung“ zu, auf die Weltreligionen und natürlich auf die Medizin, worüber wir Hunderte Depeschen geschrieben haben.
Archäologen tragen in einer solchen Welt ein schweres Los. Denn stoßen sie versehentlich auf Fundstücke, welche diese Geschichtserzählung stören, stehen sie vor dem Problem, das Fundstück entweder hinwegzuerklären oder es gewaltsam in das bestehende Geschichtspanorama zu pressen. Bei solchen Gelegenheiten entstehen oft amüsante Deutungsversuche, die dann wenigstens noch den Sinn erfüllen, beim Leser für eine gewisse Erheiterung zu sorgen – wie etwa beim sog. „Londoner Hammer“.
Da wurde 1934 in der Nähe von London/Texas ein Hammer gefunden, der restlos von Gestein umschlossen war, das gut hundert Millionen Jahre alt war! Flugs wurden witzige Erklärungsmodelle aus dem Hut gezaubert. Es sei ein normaler Handwerkshammer aus dem 19. Jahrhundert, der „halt in dieses alte Gestein hineingefallen“ sei – wie auch immer er das tat. Dumm nur, dass der Hammer aus einer besonderen Art von Eisen bestand, die nicht rostet – 96,6% Eisen, 2,6% Chlor und 0,74% Schwefel. Der Autor Hans-Joachim Zillmer, der sich ausführlich mit „alternativer“ (= tatsächlicher) Geschichte befasst und mehrere Bücher darüber geschrieben hat, meint, dass der Hammer mit einer uns bisher unbekannten Technik hergestellt wurde, wohlgemerkt zu einer Zeit, als nach offizieller Geschichtsschreibung Saurier den Planeten bevölkerten.
Es könnte tatsächlich andere plausible Erklärungen für den Londoner Hammer geben, als die, dass er 100 Millionen Jahre alt ist – niemand bestreitet das. Der Punkt ist nur, dass echte Wissenschaft hergehen und sagen würde: „Hm, also ... ist ja interessant ... nun gut, dann lassen Sie uns doch mal schauen, ob wir nicht noch andere Hinweise finden, ob zur Zeit der Dinosaurier vielleicht schon weit entwickelte Menschen gelebt haben!“
Doch genau das tut sie nicht, weil sie das nicht darf, „weil das nicht ins erlaubte Bild passt“. Und so haben wir heute anstatt einer archäologischen Wissenschaft ein Sammelsurium heilloser Verwirrung. Doch selbst alternative, unabhängige und wahrheitsliebende Forscher werden durch das lineare Geschichtsdogma in die Irre geführt. Denn was bleibt als einzige mögliche Schlussfolgerung, wenn sich die Echtheit des Hammers durch unabhängige Forschung bestätigen sollte?
„Nun, einem Menschen kann dieser Hammer natürlich nicht gehört haben, denn vor 100 Millionen Jahren gab es ja noch keine – geschweige denn solche, die einen Hammer und metallische Legierungen hätten herstellen können.“ Ergo: Der Hammer muss von Außerirdischen stammen (die einfachste Lösung wird also übersehen). Ich würde dem entgegenhalten, dass eine Zivilisation, die soweit fortgeschritten ist, dass sie per Raumschiff auf die Erde kommen kann, mutmaßlich andere Werkzeuge nutzen würde, als einen Hammer. Durch eine einzige Falschinformationen wie die der linearen Geschichtsschreibung gerät die einfachste und logischste Erklärung unter die Räder. Wie wäre es damit: Da hat vor 100 Millionen Jahren einer seinen Hammer verloren. Ende der Geschichte. Sehr einfach! Kein Außerirdischer, kein Alien, kein Saurier, einfach ein normaler Mensch, ein Hobbybastler, dem versehentlich sein neuer rostfreier Hammer ins Wasser gefallen ist. Einer hat seinen Hammer verloren, ein anderer hat ihn 100 Millionen Jahre später wiedergefunden. Sehr unspektakulär, was?
Aber das lineare Geschichtsdogma bewirkt, dass Artefakte, welche die „geordnete Evolutionslinie“ stören, zwingend hinwegerklärt oder aber Außerirdischen zugeschrieben werden. Natürlich hat es Außerirdische hier gegeben! Aber es hat auch Irdische gegeben. Und es gab Vermischungen, Evolutionen wie auch Rückentwicklungen. Alles bunt gemischt.
Wer sich diesem simplen Gedanken öffnet, für den wird plötzlich alles einfach. Denn Funde wie den Londoner Hammer gibt es zu Hunderttausenden! Der US-Autor Brad Steiger berichtet z.B. von Schuhabdrücken in 400 Millionen Jahre alten Gesteinsschichten – ganz normale Schuhe, wie wir sie heute tragen. Ist das spektakulär? Nein! Jemand watete vor 400 Millionen Jahren durch den Schlamm und hat seine Schuhabdrücke hinterlassen. Wie aufregend! An anderen Stellen wurden – dutzendfach – Fußabdrücke des Homo sapiens in derselben Schicht gefunden wie die von Sauriern. Ist das spektakulär? Schon eher! Weil man nämlich annehmen sollte, dass wenn die Echsen auf der Erde riesig sind, es die Menschen auch sein sollten. Die menschlichen Fußabdrücke waren aber nur so groß wie die heutigen. Hier fängt also Forschung an.
Worauf ich hinaus will: Die Geschichte der Erde war bunt, vielfältig, abenteuerlich, aufregend, wechselhaft – auch sprunghaft. Es gab Riesen, Drachen, Ritterzeitalter, Feen, Elfen, Gnome, Zauberer, Hexen, aber auch unzählige Hochkulturen mit Computern, Fluggeräten und alles vernichtenden Waffen. Es gab Besuche Außerirdischer, Kriege mit Außerirdischen und Kriege von Außerirdischen untereinander auf dem Schauplatz Erde. Es gab alles, was wir uns nur vorstellen können. Die Wahrheit ist: Wenn wir es uns vorstellen können, dann hat es existiert. Wir können es uns nur deshalb vorstellen, weil es existierte – und all diese Dinge haben Spuren hinterlassen. Wir entdecken sie, wenn wir nur unsere Augen und unseren Geist dafür öffnen. Insofern ist die heutige Depesche nichts anderes als ein Ausflug in neue Gefilde, der uns – wie alle Depeschen – lehren kann, neu zu denken und die Welt mit neuen Augen zu sehen.
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